Ich liebe dich, weil ich dich brauche!

Wann kann ein Mensch wirkliche Intimität ertragen? Wann kann er mit Liebe großzügig sein? Wann kann er seinem Partner trauen, wann sich seiner selbst sicher sein? Die Antwort auf die zentralen Fragen der Liebesfähigkeit sind in der frühen Kindheit zu suchen.

Wer als Kind nicht „satt“, satt in Form von Liebe geworden ist, wer sich der Liebe seiner Eltern nicht sicher sein konnte, der behält eine „Sehnsucht“ danach. Er sehnt sich nach Liebe. Diese Sehnsucht bewirkt auch, dass es schwer fällt, sich wirklich von den Eltern zu lösen. Eine Folge dieser nach außen verdeckten „Sehnsucht“ ist die Abhängigkeitskrankheit, z. B. Partner die sich voneinander abhängig machen nach dem Motto, “Ich liebe dich, weil ich dich brauche.“

Jede Form von Sucht (Sucht = Suche), ist eine „Hungerkrankheit“. Der „Süchtige“ hungert nach Zuneigung. Er findet keine Lösung und versucht diese Leere, die inneren Defizite mit Alkohol, Drogen, Essen oder Tabletten, etc. zu bekämpfen.

Die Menschen, die als kleine Kinder nicht „satt“ geworden sind an Liebe, werden häufig in der Liebe scheitern.  Oft oder häufig ist es so, dass Beziehungen nach dem Schlüssel – Schloß- Prinzip geschlossen werden.

 

Warum? 

Bei der Partnerwahl sind es die unbewussten Prozesse, die eine Rolle spielen, mehr als die bewussten. Hier kommt die Macht des Unterbewusstseins ins Spiel und trägt Rechnung.

Das Unterbewusstsein trägt entscheidend zu einer gegenseitigen Bindung bei. Partner, die nicht geeignet sind, das innere Drama miteinander zu wiederholen, kommen für eine enge Bindung nicht in Frage. Menschen finden sich mit traumwandlerischer Sicherheit, um ihre Kindheitstragödien miteinander zu inszenieren.

 

Auf jeden Topf passt ein Deckel 

Je weniger beide Partner in der Kindheit „satt“ geworden sind, desto größer ist die zu erwartende Abhängigkeit. Bei dem Schlüssel – Schloss- Prinzip, besitzt der eine Partner das im Übermaß, was dem anderen fehlt und umgekehrt.

Beim Kopfmenschen (narzisstisch) ist es das Problem, dass er sich nicht wirklich auf eine Beziehung einlassen kann. Der starke, um seine Person herum gerichtete „Schutzwall“ verhindert Nähe und positive Abhängigkeit. Er ist nicht in der Lage sich in andere Menschen hineinzufühlen und sich wirklich auf sie einzulassen. Seine extreme Verletzlichkeit und Sentimentalität, die er hinter diesem „Schutzwall“ verbirgt, seine enorme Angst vor Kränkung, lassen ihn auf Distanz bleiben.

Die in seinem Unterbewusstsein gespeicherte Entscheidung, nie mehr in einer Beziehung verletzt zu werden, verursachen panische Angst vor Nähe in ihm und lassen ihn den Rückzug antreten. (Darum ist ein Narzisst häufig abweisend, kränkend, verletzend, auch brutal, arrogant usw. und je mehr Nähe man von ihm fordert, desto extremer können die Auswirkungen sein). Die Grundlage hierfür ist in frühester Kindheit zu suchen. Die Verletzung, die er in seiner Kindheit erleben musste, waren einfach zu grausam für ihn.

 

Der Herzmensch hingegen hat das umgekehrte Problem, wie der Kopfmensch. Der Herzmensch begibt sich gerne in eine Abhängigkeit, ist quasi unfähig ohne Beziehung zu sein. Er ist viel zu unselbständig und abhängig.

 

Die Worte einer Klientin:

Man hat mir immer alle Entscheidungen abgenommen, bzw. bestimmt, was gut für mich ist. Das hat dahin geführt, dass ich irgendwann gar nicht mehr in der Lage war, eine Entscheidung zu treffen.

 

Hier lautet das Lebensmotto: „Ich muss mich immer um andere kümmern, damit ich mich wohl fühlen kann.“ Der Herzmensch kann Distanz und Rückzug nur schwer ertragen und fühlt sich schuldig.

Wer jedoch eine Beziehung eingeht, liefert sich gewissermaßen auch einem anderen Menschen aus. Er schenkt dem anderen und je weiter er sein Herz öffnet, um so verletzlicher wird er. Bei dem Schlüssel- Schloss- Prinzip wird deutlich, der Schlüssel braucht das Schloss, wie auch das Schloss den Schlüssel braucht. „Ich brauche dich, weil ich dich liebe.“

Erst wenn beide ihre Defizite geheilt haben, ist eine Beziehung auf gleicher Ebene möglich.

 

Ich habe den „Richtigen“ gefunden

 

…so oder so ähnlich, lese ich immer wieder. In unendlich vielen Social Media-Posts steckt Sehnsucht oder Hoffnung, dass man sich nach einem Partner sehnt und dabei auf jeden Fall wieder Schmerz vermeiden möchte. Viel zu selten lese ich, welches Ziel derjenige hat, was er will, wie sein Leben aussehen soll. Nein, es besteht die Hoffnung, dass irgendwann schon der richtige Partner vorbeikommt und dieser Partner soll das ach so verletzte Herz heilen, all die innere Leere füllen, uns bestätigen, dass wir schön sind.

Ich bin hier bewusst etwas provokativ, weil ich immer wieder mit ansehen muss, wie all diese Menschen wieder in ihr Schicksal hineinlaufen, solange sie sich selbst nicht geheilt haben. Es ist nicht meine Absicht, das „Ich habe den „richtigen“ gefunden“, abzuwerten oder diesem Menschen sein GLÜCK nicht zu gönnen. Nein, ganz im Gegenteil, ich versuche nur manch einem die Augen zu öffnen – und vor erneutem Unglücklichsein zu bewahren. Ich gönne jedem sein Glück und manch einer braucht das erneute „auf die Nase fallen“ um sich selbst zu erkennen.

Um wirklich glücklich sein zu können -auch mit Partner- ist es wichtig, ein ganz eigenständiges Leben zu führen. Ein Leben, in dem man selbst die Hauptperson ist. Ein Leben, in dem man mit sich allein glücklich ist. Wer das kann, kann sich auf einen Partner voll und ganz einlassen, für ihn ist ein Partner eine Ergänzung.

Da Partner sich aber nach dem Schlüssel-Schloßprinzip anziehen, zieht man den Partner in sein Leben, der genau soweit von seiner Mitte entfernt ist, wie man selbst.

Wer nach einem Partner schmachtet, läuft je nach seinem eigenen Entwicklungsstand, wieder in die Gefahr einer abhängigen Beziehung. Diese Beziehung wird dann so ähnlich, wie schon die anderen davor, nur mit anderen Schaustellern und von Erwartungshaltung geprägt sein.

Ich kann es voll und ganz verstehen, dass man sich nach einem Partner sehnt (schließlich gehörte ich ja selbst früher zum ‚Club der Liebesabhängigen‘).

Aber, ist es eine Beziehung auf gleicher Ebene, -also bedingungslose Liebe-, wo zwei Menschen sich in ihrem Sein ergänzen, ist sie frei von Erwartungshaltungen oder es wird wieder eine Beziehung mit Erwartungshaltung, die früher oder später wieder in eine Abhängigkeit führt?

 

 

Warum geraten wir immer wieder in abhängige Beziehungen?

 Warum sehnen wir uns so sehr nach einem Partner? Solange wir uns nach einem Partner sehnen, so lange sind wir selbst nicht vollkommen. Der Partner, den wir suchen, der uns finden soll, soll uns insgeheim vollkommen machen. Er soll uns lieben, uns unsere Schönheit zeigen, unsere Sehnsüchte stillen, uns unsere Ängste nehmen, er soll uns ergänzen, etwas geben, wozu wir selbst nicht in der Lage sind. Er soll uns HEIL machen. Doch leider ist es so, dass Heilung immer von innen herauskommt und unser Partner unser Unheil sein nur überdecken kann.

Und dann kommt, was kommen muss, so sind halt die spirituellen Gesetze, wir ziehen einen Partner in unser Leben, der uns einen „Spiegel“ vorhält. In der Mehrzahl sind es Frauen, die ich hier anspreche. Doch ebenso können auch Männer diese Rolle bekleiden, wie auch Gleichgeschlechtliche.

Unbewusst begeben wir uns auf die Suche nach dem „perfekten“ Partner, der uns liebt, der uns alles gibt, wonach wir uns so sehr sehnen, doch dabei stoßen wir „liebeshungrigen“ Frauen immer wieder ins gleiche Horn. Wir ziehen Männer an, die „Beziehungsflüchtlinge“ sind. Meist wissen wir Frauen nicht, dass wir Beziehungsängste haben, weil sie so tief in unserem Unterbewusstsein vergraben sind. Doch das Programm unseres Unterbewusstseins funktioniert mit 100%-iger Sicherheit.

„Was? Wie bitte? Ich soll Beziehungsängste haben? Was ist das denn für ein Blödsinn? Ich will doch nichts mehr, wie eine funktionierende Beziehung!“ höre ich euch jetzt aufgebracht rufen.

Und warum suchen wir uns dann immer einen Mann, der nicht wirklich Nähe zulassen kann? Na, weil wir wahrscheinlich selbst eine tiefe, ungeahnte Angst vor Vereinnahmung haben. Unser Unterbewusstsein ist programmiert und beinflusst ununterbrochen unser Leben, ohne das uns dies bewusst ist. Wir behaupten zwar, dass es das ist, was wir uns sehnlichst wünschen, und obwohl wir das behaupten, bei einem beziehungsflüchtigen Mann müssen wir uns nie auf eine wirkliche Bindung einlassen. In Wirklichkeit fürchten wir uns nämlich vor wahrer Nähe, denn das ist etwas, was wir gar nicht kennen.

 

„Träume sind nur schön, solange sie unerreichbar sind“

(Marlene Dietrich)

 

Wir haben zwar das Bedürfnis nach Nähe, doch gleichzeitig wissen wir nicht, wie man eine solche Nähe lebt. Während Liebessüchtige denken, dass sie nach einer engen Beziehung suchen, weichen sie davor zurück, wenn sie eine angeboten bekommen. Sie sind in Wirklichkeit verschreckt, weil sie gar nicht wissen, wie sie damit umgehen sollen.

 

In uns steckt eine „bewusste“, unsere größte Angst, die vor dem Verlassen werden.

 

Die Ironie des Schicksals ist, weil wir Angst haben, dass er uns wieder verlässt, wir rufen unser altes Programm wieder auf. Wir fangen unbewusst wieder an zu tolerieren, verhindern, uns klein machen, anpassen, alles für ihn tun, klammern und wir begeben uns unbewusst wieder in eine Abhängigkeit. Anstatt ihn damit zu halten, fühlt er sich durch unser Verhalten schnell eingeengt und zieht sich zurück.

Das Spiel beginnt, wir sind wieder im Kreislauf der Angst gefangen. Unsere beiden Ängste – die bewusste vor dem Verlassen werden und die unbewusste vor Nähe – sind ein selbstzerstörerisches Programm der Liebesabhängigen.  Man möchte auf der einen Seite unbedingt eine feste Beziehung und auf der anderen Seite, kann man im Grunde genommen, keine gesunde Nähe aushalten und dessen sind wir uns nicht einmal bewusst.

Die möchte ich einmal an einem Beispiel durchspielen: Es ist auch ein ausgeprägtes Spiel von Dualseelenbekanntschaften, wenn sie aufeinandertreffen. Dieses Spiel kann sie an den Abgrund ihrer Existenz führen. Wir nennen unsere Probanden einmal Marie, und Lukas. Marie ist der Herzmensch, die Liebesabhängige, Lukas der Kopfmensch, der Beziehungsflüchtige.

Die beiden treffen aufeinander und verlieben sich, vielleicht auch auf den ersten Blick. Auf jeden Fall ist zwischen beiden eine starke Anziehung vorhanden. Aus der Distanz betrachtet, können sich beide mit dem versorgen, wonach sie beide suchen.

Marie idealisiert ihren Traummann. Er ist genau das, wonach sie so lange gesucht hat. Was ihr fataler Weise an ihm gefällt und fasziniert, ist seine Unnahbarkeit. Lukas demonstriert hingegen ein scheinbares Selbstbewusstsein.

Ihm gefällt es zunächst, verehrt zu werden. Er fühlt sich auf diese Weise geliebt, er genießt es und sein Ego wird enorm aufgewertet. Er lebt mit der Energie, die sie ihm schenkt. Er mag seine Rolle als Unnahbarer, dadurch gewinnt er an Bedeutung und erhält die gewünschte Aufmerksamkeit. Doch nach geraumer Zeit setzt Maries unbewusstes Programm ein. Ihr reicht seine Unnahbarkeit nicht mehr aus, sie will mehr. Sie möchte ihn häufiger sehen, mehr von seiner Aufmerksamkeit, mehr Zeit mit ihm verbringen. Das vermag Lukas jedoch nicht zu leisten. Er fühlt sich zu sehr vereinnahmt und zieht sich langsam zurück. Andere Sachen, andere Menschen scheinen für Lukas wichtiger zu sein als Marie.

Marie versteht das nicht, sie fühlt sich zurückgewiesen, frustriert, gekränkt. Sie hat doch alles in ihrer Macht stehende getan. Da das anscheinend nicht ausreicht gibt sie noch mehr und fängt an zu klammern. Doch je mehr sie gibt, je mehr sie erwartet, desto mehr sie klammert, desto herber und eindeutiger werden die Zurückweisungen und Rückzüge. Schließlich zieht sich Marie zurück und versucht es mit einer Strategie. Sie meldet sich nicht, auch wenn es ihr schwerfällt. Zuerst ist Lukas davon angetan, gefällt ihm ihr verhalten. Kann er doch endlich mal wieder durchatmen, sich entfalten. Doch dann, wird ihm ein wenig bang, sollte er sie verlieren, sollte sie sich sogar „entlieben“? Er macht sich Gedanken, denn auch er hat Verlustängste, die ihm nicht bewusst sind. Ihr Verhalten macht ihm Angst und er beschließt einen Schritt auf sie zuzugehen. Er meldet sich bei ihr.

Und zack, beim ersten Kontaktversuch kommt Marie wieder hervorgeschossen. Ihre Strategie ist aufgegangen: „Er liebt mich doch!“ Anstatt es langsam anzugehen und sich von Lukas erobern zu lassen, überfährt Marie den armen Luka wieder.

 

 

Dieser wiederum fühlt sich völlig überfordert und ergreift sofort wieder die Flucht.

Auf diese Weise sitzen beide in ihrem Angstkreislauf fest. Es ergibt ein ewiges Hin und Her, solange bis einer den Mut hat diesen Kreislauf zu durchbrechen oder es heißt: „…und wenn sie nicht gestorben sind, dann laufen sie noch heute“.

Betrachten wir einmal die Ängste, die hier sichtbar werden, so ist dieses Drama, ohne Auflösung der Ängste, schier unlösbar. Also Marie, die Liebessüchtige oder der Herzmensch in einer dualen Beziehung, leidet in ihrem Bewusstsein an großer Verlustangst, während Lukas, der Beziehungsflüchtige oder Kopfmensch in einer dualen Beziehung, große Angst vor zu viel Nähe, verspürt. Unterbewusst ist beides genau gegenteilig. Marie hat unbewusst in Wirklichkeit große Angst vor INTIMITÄT und Lukas hat nur scheinbar große Angst vor Nähe, denn unbewusst hat er in Wirklichkeit enorm große Angst davor, VERLASSEN zu werden. So verschieden wie die beiden auch scheinen, sind sie gar nicht. Sie haben beide die gleichen Ängste, die nur auf verschieden Ebenen angesiedelt sind.

Auf Grund der unterschiedlichen Ausrichtung ihrer Ängste ist sichergestellt, dass sie beide keine Gefahr für ihre tiefsitzenden Ängste sind. Denn ein jeder versucht sich unbewusst vor diesen tiefsitzenden Schmerz zu schützen. Marie ist viel zu abhängig von Lukas und stellt somit sicher, nicht verlassen zu werden.

 

Anzeichen für liebessüchtiges Verhalten

 Ich möchte hier ein paar Fragen aufzeigen, die auf ein süchtiges Verhalten hinweisen können. Sei ehrlich zu dir:

  • Versuchst du dich ihm anzupassen, obwohl du eigentlich was anderes möchtest?
  • Zerbrichst du dir den Kopf über seine Probleme und stellst deine hinten an?
  • Gibt er dir viel weniger, als du dir von ihm erhoffst?
  • Stellst du ihn auf ein Podest?
  • Ist das, was am besten zwischen euch funktioniert Sex?
  • Bist du der Meinung, dass du eine Beziehung brauchst um glücklich zu sein?
  • Versuchst du ihn mit deiner Weiblichkeit zu verführen und er krümmt nicht mal den kleinen Finger, um dich rumzukriegen?
  • Ein Mann, der sich dir anbietet interessiert dich nicht im Geringsten?
  • Männer die dir nahe sein wollen, machen dir Angst und lösen Abneigung aus?
  • Hast du ständig das Bedürfnis, ihn beeindrucken zu wollen?
  • Gibst du vor, unabhängiger von ihm zu sein, als du in Wahrheit bist?
  • Dreht sich in deinem Leben alles nur um ihn?
  • Erlebst du mit ihm, was du dir erträumst oder bleibt alles nur ein Traum?
  • Fragst du dich (und ihn) immer wieder, warum er dich nicht so sehr will, wie du ihn?
  • Obwohl du selten von ihm das hörst was du dir wünscht, schaffst du es, dir alles „schönzuhören“?
  • Idealisierst du deinen Partner?
  • Du denkst permanent an ihn?

Wenn du mehrere Fragen mit ja beantworten kannst, dann herzlich willkommen im Club. Es ist nichts Verwerfliches daran, einen Menschen aufrichtig zu lieben. Doch abhängige Liebe auf Dauer macht krank und kostet sehr viel Energie. Trennungen, die daraus entstehen bereiten Liebeskummer und wer sich aus Liebeskummer in eine neue Beziehung stürzt, läuft Gefahr, dass sich alles wiederholt – nur mit anderen Darstellern.

Solltest du Unterstützung benötigen oder dich in diesem Bericht wiederfinden, scheue dich nicht Hilfe anzunehmen. Es ist keine Schande, sich zu dieser Sucht zu bekennen. Denn wir mussten in unserer Kindheit darauf verzichten, weil unsere Eltern nicht dazu in der Lage waren. Doch heute tragen wir die Verantwortung für uns selbst und wir können lernen uns selbst zu lieben.

Ich helfe dir gerne dabei mehr Selbstliebe zu entwickeln und damit ein selbstbewussteres Leben in Unabhängigkeit zu führen.

 

 

 

 

Der Schatten

Was ist das der Schatten?

Wir alle wissen im Außen, was ein Schatten ist. Je nachdem, wie die Sonneneinstrahlung ist, ist dieser Schatten mit dem Auge wahrzunehmen. Er begleitet uns auf Schritt und Tritt.

Ebenso ist es mit unserem persönlichen Schattenanteilen. Sie begleiten uns, ob wir es wollen oder nicht – ob wir sie sehen können oder nicht, sie sind ein Teil von uns.

Der Schatten ist ein Teil unseres persönlichen Unterbewusstseins. Wir Menschen haben nicht nur gute und helle Seiten, nein, wir haben auch dunkle. Wir Menschen neigen dazu, uns ausschließlich als „gut“ zu betrachten. Die dunklen Seiten, dazu gehören unsere Schwächen und alle Inhalte, die einfach nicht zu uns gehören dürfen, haben wir verdrängt. All das, was wir verdrängt haben sind aber Persönlichkeitsanteile und Inhalte, die zu uns gehören und nur mit ihnen wären wir vollkommen oder ganz. All diese Inhalte bilden unseren Schatten. Dieser Schattenanteil ist unbewusst, das heißt, wir wissen nicht von ihm, jedoch hat dieser Schatten eine eigene Dynamik und hat somit Einfluss auf unser Leben.

Da es in der Dualseelenbeziehung zwei ganz unterschiedliche Persönlichkeiten gibt, gehen beide auch sehr unterschiedlich mit ihren Schattenanteilen um. Der Herzmensch oder auch herzoffene Mensch, stellt sich immer in den Schatten und macht sich klein. Der Kopfmensch oder auch Narzisst, stellt sich immer so dar, dass dieser Schatten, sein Schatten, nicht zu sehen ist. Er stellt sich immer über alle Dinge.

 

Welche Auswirkungen hat denn nun so ein Schatten

Schattenanteile werden auf andere Menschen projiziert und dort bekämpft. Das bedeutet, dass Inhalte des eigenen Ichs, Wesenszüge und auch Eigenschaften, die man bei sich selbst nicht erkennt, ablehnt oder auch verdrängt. Sie werden auf andere Menschen oder auch Sachen, projiziert. Dieser andere Mensch oder auch Sache, der für eine Projektion geeignet ist, dient dann als Leinwand.

Der Mensch oder das eigene ICH, strebt nach Ganzheit, Vollkommenheit. Diese Ganzheit oder Vollkommenheit ist aber nicht erreicht, solange man die Anteile der eigenen Persönlichkeit nicht erkennt. Gerade in einer Dualseelenbeziehung wird einem ein überdimensionaler Spiegel vorgehalten. Dieser Seelenpartner zeigt uns alle unsere verdrängten Anteile auf, das gilt für positive, wie auch negative Eigenschaften.

Die Wahrnehmungsmöglichkeit im Außen, durch die Projektion dient nur der Erkenntnis, den Inhalt der eigenen Persönlichkeit zu erkennen.

Beispiel:

Der Schatten ist jener Teil im Unterbewusstsein, der persönliche Eigenschaften beinhaltet. Immer dann, wenn man sich über einen anderen Menschen besonders aufregt, bedeutet dies, man hat seinen eigenen Schatteninhalt auf diese Person projiziert. Man kann im Außen nur das sehen, was auf der eigenen Filmrolle vorhanden ist. Diesen Schatten, den eigenen ungeliebten Anteil versucht man nun bei dem anderen zu bekämpfen.

Ein Freund sieht mit uns fern. Dort auf dem Bildschirm erscheinen homosexuelle Menschen und moderieren z. B. eine Sendung. Jedes Mal, wenn er sie sieht lässt er sich darüber aus. Sie erregen sein Gemüt. So etwas würde er niemals machen.

 Oder

 In der Dualseelenbeziehung z. B. wird die Arroganz, das Machtgehabe, die Rückzüge oder das „nicht“ lieben können des Kopfmenschen, vom Herzmenschen ebenso abgelehnt, wie der Kopfmensch, das Schwach sein, sich klein machen, usw. des Herzmenschen ablehnt und versucht zu bekämpfen.

 

Keines ist besser oder schlechter wie das andere. Das was tatsächlich geschehen ist, war das Bedürfnis, z. B. bei dem Freund, vielleicht auch das eigene Bedürfnis homosexuell sein zu dürfen, als schlecht einzuordnen und ins Unterbewusstsein zu verdrängen. Alte Glaubenssätze, Erziehung, das Umfeld spielen dabei eine große Rolle.

Ich darf nicht so sein, wie ich möchte, das ist schlecht, wird von den Eltern und der Gesellschaft abgelehnt. Wenn ich nicht so bin, wie sie mich haben möchten, werde ich nicht mehr geliebt. Also wird das eigene Bedürfnis abgespalten und in den Schatten verdrängt. Doch dieses verdrängte Bedürfnis ist nun nicht einfach weg, finito, sondern wirkt im Unterbewusstsein weiter. Es hat Einfluss auf unser Leben. Da das ungeliebte, verdrängte Bedürfnis, nicht gelebt werden kann, muss es sich ein „Ventil“ suchen, um die damit verbundene psychische Energie ausleben zu können.

Durch die Projektion auf andere sollen wir uns der Projektion bewusst werden, den eigenen Inhalt erkennen. Dazu muss der Mensch aber erst einmal wissen, was es mit seinem Schatten auf sich hat, was verlorene Seelenanteile sind, was eine Projektion ist usw.

 

Seinen Schatten annehmen

So wie der Freund im obengenannten Beispiel oder auch in der dualen Beziehung, lehnen wir das Verhalten unserer Zielperson ab.

Doch Ablehnung und Ärger erfordern immer Kraft, denn die dafür aufgewandte Energie kommt uns nicht zu gute. Die Projektion ist ja eigentlich eine Spiegelfunktion.

Stellt euch einmal vor, wenn ihr die andere Person, auf der ihr euren Ärger projiziert habt, durch einen Spiegel ersetzt wird, wer erscheint dann an dieser Stelle? Ja, genau, ihr selbst. Also ist das Ziel des Ärgers und der Ablehnung nicht der Andere, sondern das eigene Selbst. Die Schattenprojektion kostet nicht nur Kraft und Energie, sondern steht auch noch der eigenen Entwicklung im Wege.

Aus diesem Grunde erscheint es wichtig, dass wir uns unseres Schattens bewusst werden und die jeweiligen Projektionen zurücknehmen. Doch die Schattenannahme und Projektionsrücknahme ist nicht immer einfach und könnte zu einer Lebensaufgabe werden. Hier könnte es von Nöten sein, Hilfe in Anspruch zu nehmen.

An dieser Stelle sollte noch erwähnt werden, dass der Schatten auch positive Aspekte in sich tragen kann. Dazu gehören all die positiven Eigenschaften, die man aus verschiedenen Gründen nicht wagt zu leben. Auch diese Inhalte können in den Schatten verlagert sein.

Ich selbst bin in der Dualseelengeschichte dem Herzmenschen zu zuordnen. Also ich war ein absoluter „Du“ Mensch und nur auf das Wohlergehen anderer ausgerichtet. Unter anderem war ich nicht gut genug, nicht hübsch genug und ohne jegliches Selbstbewusstsein und somit auch ohne Selbstwert.

 Als ich meine Dualseele getroffen habe und die Situation schon etwas eskaliert war, habe ich mich gefragt, warum mir gerade dieser Mensch vor die Nase gesetzt wurde und was sie mir zeigen soll. Meine Dualseele ist weiblich. 

Alle meine weiteren Lernpartner sind oder waren auch weiblich. Alle sind hübsch, erfolgreich, intelligent, lieb, freundlich, im Außen starke Persönlichkeiten…usw. Sie alle haben das, was ich nicht hatte. Sie haben mir gespiegelt, was in mir steckt. Ebenso spiegele ich ihnen ihre ungeliebte, nicht gelebte Seite.

 All jene Fähigkeiten und Anlagen, die in uns liegen und die wir nicht entwickelt haben, aber bei anderen Menschen bewundern und beneiden, gehören zu den unterentwickelten Fähigkeiten, die Teil unseres Schattens geworden sind. Die Auflösung des Schattens auch hier, ist das Annehmen unserer Fähigkeiten und die Entwicklung und Förderung jener Anlagen.

 

Das große Ganze

Wenn wir uns das große Ganze einmal anschauen. Wir alle sind ein Teil davon, wir alle sind ein Teil von Gott oder dem Universum. Schauen wir uns einmal die Verbindung an.

Schema:

Meine Ururururgroßeltern (64X)

Meine Urururgroßeltern (32X)

Meine Ururgroßeltern (16X)

Meine Urgroßeltern (8X)

Meine Großeltern (4X)

Meine Eltern (2 X)

Das bin ICH

Dieses Spiel könnten wir bis ins unendliche zurückverfolgen. Aber hier wird schon ersichtlich, dass wir letztendlich irgendwann einmal den gleichen Ursprung haben.

Und bei jeder Geburt werden Erbanteile weitergegeben. Der eine Teil des Großen und Ganzen, umfasst den Menschen. Da der Ursprung bei Adam und Eva liegt und wir alle da von Abstammen, gehören wir alle zusammen und bilden eine Einheit. Nur jeder von uns lebt jedoch einen anderen Aspekt. Diese unterschiedlichen Aspekte finden ihren Ausdruck sowohl in der Hausfrau, wie im BMW-Fahrer, im Polizisten, im Pfarrer, im Mönchen, sowie im Bettler usw. Da wir uns aber meist dieser Einheit nicht bewusst sind, können wir nicht erkennen, dass der andere Mensch immer einen Aspekt des Einen, des Großen und Ganzen lebt und daher auch immer einen Aspekt von uns selbst. So lässt uns dies Unbewusstheit streiten, ablehnen, ausgrenzen und kämpfen. Doch wäre es sinnvoll zu erkennen, dass das Objekt unseres Kampfes immer nur wir selbst sind, da das Außen, welches wir ablehnen, immer nur unseren Schatten spiegelt, den wir projiziert haben.

Auch im Kino ist auf der Leinwand nur das zu sehen, was auf der Filmrolle vorhanden ist.

 

Fragen zur Selbstreflexion

Was lehnst Du in Deinem Leben ab?

Was stört Dich an anderen Menschen?

Was erachtest Du als für Dich schlecht?

Wie möchtest Du niemals sein?

Gibt es Menschen, mit denen Du immer wieder über bestimmte Verhaltensweisen streitest?

Sich dem eigenen Schatten stellen, sich annehmen, wie man ist, zulassen, dass man nicht der Norm entspricht, sich eingestehen, dass der andere nicht so ist, wie man ihn haben möchte, sich aus der Opferhaltung heraus bewegen und zu sagen, was macht sein Verhalten mit mir, welche Gefühle löst er z. B. in mir aus….

Das ist wahre Stärke! Wer ins Licht will, muss zuerst durchs dunkle gehen, seine dunklen Seiten annehmen.

 

 

Zum Abschluss noch ein kleines Gedicht

 

Komm hermein Kind,

ich nehm Dich in den Arm,

bei mir bist Du geborgen.

 

Komm her mein Kind,

Du gehörst zu mir,

zusammen sind wir sicher.

 

Komm her mein Kind,

ich nehm Dich in den Arm,

komm zurück ins Licht.

 

Komm her mein Kind,

ich will Dich bei mir haben,

bei mir bist Du geborgen.

 

Komm her mein Kind,

ich nehm Dich in den Arm,

auch Du sollst nicht mehr einsam sein.

 

Komm her mein Kind,

ich nehm Dich in den Arm,

bei mir bist Du geborgen.

Komm her mein Kind,

denn wir gehören zusammen,

doch nur mit Dir fühl ich mich ganz.

                                       Marion Hinck

 

 

 

 

Dualseelen: Emotional energetische Verbindung

Die emotional energetische Verbindung ist die Besonderheit bei Dualseelen. Es gibt diese Verbindung auch in anderen zwischenmenschlichen Beziehungen, doch dort lässt sie sich trennen, wohingegen dies bei der dualen Beziehung nicht möglich ist. Daher ist es wichtig zu verstehen, was es damit auf sich hat und wie man lernt, damit umzugehen.

 

  • Welche Funktion hat diese Verbindung

Die emotional energetische Verbindung ist vergleichbar mit einem unsichtbaren kosmischen Band oder Kanal, der beide Seelenanteile miteinander verbindet. Über diese Verbindung stehen Dualseelen in ganz enger Beziehung, enger als mit jedem anderen Menschen. Diese beiden Seelenanteile sind zwar jeder ein Teil für sich , doch bilden sie zusammen ein Ganzes. Sie gehören ebenso zusammen, wie die Nacht und der Tag.

Über dieses unsichtbare Band/Kanal werden Energien ausgetauscht. Wir können die Emotionen unseres Partners wahr nehmen, ebenso können wir ihn durch dieses Band auch körperlich spüren. In einem geklärten Zustand ist es bestimmt eine tolle Sache, etwas einmaliges, magisches, wundervolles, doch im ungeklärten eine Herausforderung für den Herzmenschen.

 

  • Warum ist es so wichtig dieses kosmische Band zu kontrollieren?

Gerade zu Beginn einer Dualseelenbeziehung ist dieser Durchgang offen und alle Energeien fliessen ungehindert hindurch.

Beginnen wir einmal dort, wo beide sich begegnen.

All die Liebe, die beide füreinander empfinden, fliessen hin und her. Man bildet sozusagen eine Einheit. Das mag in manchen Fällen auch sehr schön sein, kann aber auch sein, dass man mit dieser unsagbaren Liebesenergie schon überfordert ist.

Doch dann beginnt der eigentliche Dualseelenprozess und der Kopfmensch fängt an sich zurück zu ziehen, wenn auch nur energetisch oder aber der Herzmensch fängt an, an seinen Aufgaben zu arbeiten, egal, alles ist für beide über diesen Kanal spürbar. Auch der Kopfmensch nimmt über dieses Band die Energien wahr und reagiert entsprechend, entweder energetisch oder aber auch im Aussen, auf unsere Reaktionen.

Da Energie der Aufmerksamkeit folgt, ist es am Anfang so, da der Herzmensch ja seinen Gefühlen ausgeliefert ist und in Gedanken auch nur noch bei seinem Kopfmenschen weilt, dass der Herzmensch Energie verliert, sprich seinem Dual über diesen Kanal Energie zuführt und ebenso der Kopfmensch über diesen Kanal Energie zieht. Ebenso werden die Gefühle wahr genommen. Wo diese Gefühle im Körper gespürt werden, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Einige spüren sie in den einzelnen Chakren, andere fühlen sie wellenartig im ganzen Körper.

Diese Gefühle sind nicht vergleichbar mit „Schmetterlinge im Bauch“, denn sie sind auf eigene Weise ziemlich unangenehm. Diese emotionalen Übertragungen sind so übergreifend und fordernd, ebenso wie das permanente an ihn denken, dass das, unter anderem ein Grund ist, welches das bis dahin gelebte Leben einschränkt. Seine Reaktionen, die Du spüren kannst:

  • plötzlicher Energieverlust, man steht völlig kraftlos da, er ist auf sich konzentriert und entzieht Energie
  • man fängt an zu zitter oder wie aus dem nichts an zu weinen,
  • man spürt seine Liebe für Dich und weiss nicht wohin mit der ganzen Liebe,
  • man hat plötzliches Herzrasen und weiss nicht warum,
  • man spürt, wenn er sich plötzlich zurückzieht,
  • sexuelle Empfindungen sind ebenso spürbar,
  • Träume werden zu Wahrträumen,
  • ebenso sind seine Ängste spürbar,
  • oder er möchte sich nicht mit seinen Lernaufgaben auseinandersetzen und drückt sie weg

All das und mehr landet über diesen Kanal beim Herzmenschen, solange er diesen und auch seine Gefühle nicht kontrollieren kann. Der Kopfmensch spürt über dieses Band auch alles vom Herzmenschen, doch versucht er immer seine Gefühle zu kontrollieren und seine Ängste zu unterdrücken. Er entzieht seinem Dual Energie (wenn auch unbewusst), wenn er sie braucht und schiebt alles Negative weg. Doch der Herzmensch ist weder eine kostenlose Energietankstelle noch ein Abladeplatz für „Müll“.

Dies sind Gründe warum es wichtig ist, etwas über diese kosmische Band zu erfahren und zu lernen, es zu kontrollieren.

 

  • Wann sind es seine Reaktionen und Gefühle, die man spürt

Woher weiss man, dass es nicht die eigenen Gefühle sind, die einem beherrschen? Eigene Gefühle stellen sich langsam ein und ihnen geht immer ein Gedanke vorraus, auch wenn er noch so klein ist. Man denkt vielleicht an etwas und einem überkommt ein Gefühl von Traurigkeit, dann sind es die eigenen Gefühle.

Seine Gefühle und Gedanken treten urplötzlich, wie aus dem „Nichts“ auf. Man wird quasi von ihnen überfallen und hat keine Möglichkeit sich darauf einzustellen, sondern wird förmlich überrannt.

 

Ein Beispiel: Ich war auf einer Veranstaltung beim gemeinsamen Essen. Die Nachspeise stand noch aus. Es ging mir einigermaßen gut…Doch urplötzlich war mein Energielevel ins Unendliche gesunken, ich hatte ein flaues Gefühl im Magen und mir war zum Weinen zu Mute. Ich musste die Veranstaltung verlassen.

Es ist eine Erfahrung, die ich selbst gemacht habe. Es ist so intensiv, dass es einem an den Abgrund katapultieren kann. Solange dieser Übergang nicht vom Herzmenschen kontrolliert wird, ist er diesen Angriffen machtlos ausgeliefert.

Doch jede negative Seite hat auch eine gute, denn….diese unangenehmen Gefühle verhelfen uns dazu unseren Lernweg, zu mehr Selbstliebe und Selbstwert zu beschreiten.

 

  • Wie kann man dieses Band kontrollieren?

Die erste Vorrausetzung dafür ist geschaffen, da man über dieses kosmische Band informiert ist.

Die zweite Vorrausetzung ist sich auf dem Weg der Selbstliebe und des Selbstwertes zu begeben. Denn wer sich selbst liebt und einen eigenen Wert hat, der lässt es nicht zu, dass man ihn „benutzt“.

Drittens, überprüfen, ob es die eigenen Gefühle sind oder seine.

Überfallartige Gefühle, Gedanken stammen nicht von Dir.

Was kann man tun:

  • schicke diese Gefühle, Gedanken gedanklich durch diesen Kanal an den Absender zurück,
  • mache einen Knoten in die Leitung, damit nichts mehr hindurch fliessen kann
  • stelle auf Deiner Seite in Gedanken einen Spiegel auf,dann spiegelt es alles zurück
  • drehe Dich wie ein Brummkreisel und entledige Dich dieser Energien, drehe Dich dabei links herum um Energien abzugeben, rechtsherum nimmst Du Energien auf
  • Grenze Dich mit einem klaren deutlichem NEIN ab,
  • stelle ein Stoppschild auf,
  • verbinde Dich mit Mutter Erde und übergebe ihr diese Energien. Stelle Dir vor, wie aus Deinen Füssen Wurzeln wachsen, und sich mit dem Erdkern verbinden. Übergebe Mutter Erde diese Energien und bedanke Dich bei ihr. Öffne Dein Scheitelchakra und lasse von oben einen heilenden Lichtstrahl zu Dir herein und visualisiere, wie er sich in Dir ausbreitet,
  • es helfen auch Gebete,
  • oder stelle Dir vor, wie Du Dich in eine Energiekugel aus weißem Licht stellst, an deren Grenze alle Fremdenergien in Liebe verwandelt werden,
  • der Fantasie, zu Deiner Abgrenzung sind keine Grenzen gesetzt, solange sie keinen Schaden anrichten.

 

Noch ein Wort zum Abschluss

Mag der Sog der Anziehung, mag die Sehnsucht nach dem Gefähtren noch so gross sein: Höre immer nur auf den Einklang in der Tiefe, höre auf Dein Herz, und Du wirst immer das Richtige tun.

Lass Deine Angst hinter Dir

Manchmal muss man seine Angst hinter sich lassen,

um zu sehen, was Wunderbares vor einem liegt!

 

Oh nein, nur weil ich schon fast zehn Jahre Dualseelenarbeit hinter mir habe, heißt es noch lange nicht, dass ich keine Angst mehr habe. Gerade in Bezug auf Beziehungen, hat das Universum mir eine ganz knifflige Aufgabe gestellt.

Ich wusste, wenn ich mich zu meiner wahren Größe aufrichte, wird die Beziehung zu meiner besten Freundin gestört. Aber was sollte ich tun? Sollte ich mich für den Rest meines Lebens klein machen und die Freundschaft kontrollieren lassen, damit sie sich gut fühlt oder mich aufrichten und sagen, wie ich mich dabei fühle? Was dann geschah könnt ihr an zehn Fingern abzählen…

Meine Freundin hat vorerst alle Türen geschlossen, nicht, weil sie mich oder unsere Freundschaft nicht mag oder mochte, nein, aus ihrer eigenen Angst heraus hat sie so gehandelt. Sie hat sich in ihre Mauern zurückgezogen, dabei war sie nur einen Schritt von ihrer eigenen Freiheit entfernt.

Da man nicht über den eigenen Tellerrand hinausschauen kann und nicht sieht, was andere vielleicht sehen, muss jeder von uns seine eigenen Erfahrungen machen.

In dieser Beziehung ist es jetzt an ihr, ihre Angst zu überwinden. Ich kann unsere bis dahin gelebte Freundschaft nur in meinem Herzen weitertragen. Aber ihr könnt mir glauben, es waren ein paar Tage, in denen es mir nicht so gut ging und wo ich mir meinerseits Hilfe genommen habe.

Gerade in Dualseelenbeziehungen ist die Angst die größte Hürde, die es zunächst zu überwinden gilt, um sich aus dem entstandenen Schmerz zu befreien.

Dialog der Dualseelen

In unserer Dualseelenbeziehung und speziell in unserer Entwicklung geht es immer wieder um das Thema Loslassen. Da das Loslassen nicht immer so einfach ist oder „falsches“ Loslassen auch „Gefahren“ in sich birgt, möchte ich an dieser Stelle einmal einen Ausschnitt aus einer dualen Beziehung vorstellen.

Diese beiden Dualseelen hatten eine kurze oberflächliche Beziehung, die so schmerzlich wie die meisten Dualseeelenbeziehungen, im ungeklärten Zustand, endet. Er zieht sich zurück und lebt sein eigenes konfuses Leben weiter. Sie lässt ihn schweren Herzen gehen, hält ihrerseits den Kontakt aufrecht und lebt in der Hoffnung und der Erwartung, dass er seine Ehe, Bekanntschaften lösen und sich zu ihr bekennen wird. Es sind inzwischen Jahre vergangen…

 

Ausschnitt aus einem Telefondialog zwischen zwei Dualseelen, die sich ein paar Jahre nicht gesehen hatten.

Sie: „ Wie geht es Dir?“

Er: „Es ist alles wunderbar gelaufen, meine Arbeit im Ausland ist beendet. Ich komme zurück nach Deutschland.“

Sie: „Das heißt, Du bleibst hier?“ Sie hatte alles um sich herum vergessen, ihr Herz raste. Da war seine Stimme, so nah, so greifbar.

Er: „Ja, ich bleibe zunächst einmal. Doch wie geht es Dir?“

Sie: „Habe ich Dir doch geschrieben. Hast Du meine Briefe nicht bekommen?“

Er: „ Doch, diese beiden Briefe habe ich gehütet und ich habe auch ein schlechtes Gewissen, dass ich sie nicht beantwortet habe.“

Es rattert in ihrem Kopf, warum nur zwei Briefe, hatte sie doch unzählige mehr geschrieben.

Sie: „Ich arbeite mit einem Freund zusammen. Das Geschäft läuft gut. Sag mal, bist Du noch verheiratet?“

Er: „Ja, aber nicht mehr lange. Es lief nicht so. Ich habe eine neue Freundin, sie hat Zeit mit mir zu reisen und ist nett. Wollen wir uns am Wochenende nochmal treffen, bevor meine Freundin eintrifft? Sie ist so eifersüchtig. Ich würde Dich gerne noch einmal sehen.“

Es trifft sie mitten ins Herz, sie ist wie versteinert. Eben war er ihr noch so nahe, sie war voller Hoffnung und nun? Ihr Herz ist wie versteinert, so als würde eine kalte Hand danach greifen. Die Enttäuschung übermannte sie.

Das Gespräch stockte.

Er: „Bist Du noch da?“

Sie: „Ja.“

Er: „Ich glaube die Verbindung war gerade gestört.“

Ein Schweigen entstand. Er stand neben seinem Telefon. Er hatte plötzlich so ein komisches Gefühl. Warum nur, so dachte er, verursachte diese Frau immer dieses komische Gefühl in ihm? Irgendwie war es immer so wohltuend mit ihr, auf der anderen Seite unangenehm mit ihr.Er verstand es nicht, hatte sich aber auch noch nie die Mühe gemacht einmal wirklich darüber nachzudenken.

Er: „Hast Du Zeit am Wochenende?“

Sie: „Hast Du die neue Freundin schon lange?“ Es war eine Frage , die sie ihm stellen musste. Sie hatte sich zusammen gerissen, erhatte sich nicht verändert, er war keinen Schritt weitergekommen. In ihrem Kopf begann sich alles zu drehen. Das ist praktisch für ihn, die eine wird unbequem und die Neue hat Zeit.

„Tut mir Leid, ich habe keine Zeit.“

Der Schrei aus ihrem Herzen kam wie ein flüstern über ihre Lippen. Sie legte auf und blickte wie erstarrt auf den Telefonhörer. Dieser Mann, dessen Liebe sie immer gespürt hat, fühlte er ihre Liebe nicht, fühlte er seine Liebe zu ihr nicht. War er so egoistisch, so kalt? Hatte er wirklich zwei Gesichter? Sie hatte gewartet, gehofft, ihm Zeit gegeben! Für was? Sie fühlte sich gedemütigt und verraten. Pures entsetzen schnürte ihr den Atem ab, legte sich um ihr Herz.

Er: „ Schade, ich hätte Dich gerne gesehen.“

Er wollte nichts anderes, als dieses komische Gefühl loswerden. Da war etwas, davon wurde ihm mulmig und dabei hatte er sich so auf sie gefreut. Nur schnell dieses komische Gefühl loswerden.

 

 

Hier an dieser Stelle könnte ich auch einen Dialog mit meiner Dualseele anfügen. Meine Dualseele sagte zu mir, irgendwann „Ich brauche wohl noch ein Jahr, bis ich das mit Dir kann.“ Da ich die Thematik, die hinter den Dualseelen-Geschichten steht, kannte, antwortete ich: „…und wenn es zwei Jahre dauert.“ Was ich damals noch nicht bemerkte war, dass sie mich dadurch in eine gewisse Erwartungshaltung brachte. Nach zwei Jahren hatte sich nichts geändert. Ich hatte, wie die Frau aus dem Dialog, nicht wirklich „losgelassen“.

Die eigene Entwicklung ist das „A und O“. Das eigene Leben leben, ohne diesen geliebten Menschen, die Herausforderung. Warten, hoffen und loslassen in der Hoffnung, er kommt zurück, eine Sackgasse. Loslassen ist Trauerarbeit und ein Prozess. Jeder von uns ist anders und darum auch die Prozessdauer und der Ablauf. Der eine bewältigt es allein, ein anderer benötigt Hilfe.  Gerne bin auch ich für Dich da!

Dualseelenbegegnung erkennen

 

Woran erkennt man, dass man seiner Dualseele begenet ist?

 

Du hast Herzschmerz, Liebeskummer, Du weißt nicht wie Dir geschieht? Du kommst nicht vom anderen los? Der perfekte Partner steht vor Dir, es ist die Ergänzung zu Deiner eigenen Person. Mit ihm/ihr fühlst Du Dich ganz. Es ist so einzigartig und doch so schwierig?

Eine unüberwindbare Mauer steht zwischen Euch? Wahrscheinlich bist Du Deiner Dualseele begegnet.

 und dann war alles anders. Haltlos schwirrte ich durch Raum und Zeit. Es war fast so, als hätte das Universum mich in die Umlaufbahn und zurückgeschickt. Ich wusste nicht mehr, wer ich wirklich war/bin.  Der Boden unter den Füßen war verloren. Jede Zelle meines Körpers schrie nur noch ihren Namen.

Plötzliche Energieverluste, meistens am Wochenende oder nach einem Treffen (es war fast so, als hätte ich die Energie dort verloren) waren ab jetzt „normal“, ich fühlte mich wie ausgelaugt.

 Nicht versiegende Tränenströme, Gedanken, die sich im Kreis drehten und schlaflose Nächte, gehörten ab jetzt zur Tagesordnung. Eine Stunde Schlaf, dann knallte es im Kopf, dann ratterte es im Kopf ….es fühlte sich an wie ein Umschlagkalender von 365 Tagen, der in rasender Geschwindigkeit umgeblättert wird. Hinzu kam dann noch dieses unbändige zittern bei Kontaktaufnahme….,mein Körper brannte. Es tat so weh!

Für beide Partner ist dieses Gefühl, diese Vertrautheit, so als kenne man sich schon ewig, unbeschreiblich. Zusammen haben sie das Gefühl, als würden sie eine Einheit bilden.

….ich hatte das Gefühl, als würden 20000 Volt meinen Körper durchströmen, gleich, wie ein Blitzschlag .Ich hatte ständig das Gefühl, würden wir uns an den Händen berühren, würden Funken sprühen.

Sie war mir vom ersten Moment an so vertraut, als würden wir uns schon ewig kennen.

 Jede Dualseelenverbindung ist individuell verschieden, demnach sind auch die anschließend genannten Symptome nicht für jeden gleich oder unterschiedlich ausgeprägt. Erkennungsmerkmale können sein:

 

  1. Unendliche Vertrautheit

Mit dem ersten Blick, dem ersten Aufeinandertreffen, bzw. Kontaktaufnahme, stellt sich das Gefühl ein, diesen Menschen schon ewig zu kennen, obwohl Du ihm zum ersten Mal begegnet bist. Man fühlt sich so zu ihm hingezogen, wie magisch angezogen. Man hat das Gefühl ihn im tiefsten Inneren zu kennen.

…..als ich ihr gegenüber saß und sie mir von sich erzählte, hatte ich das Gefühl sie besser zu kennen, als jeder andere. Wir hatten uns nie zuvor gesehen. Wo war ich, als es ihr so schlecht ging…, als sie mich brauchte? Wir kannten uns zu der Zeit noch gar nicht, trotzdem machten sich Schuldgefühle in mir breit. Solche Gedanken gingen mir durch den Kopf…In Zukunft würde ich für sie da sein wollen.

  

  1. Magische Anziehung

Dualseelen ziehen sich aufgrund ihrer Gegensätzlichkeit magnetisch an. Genauso, wie es Magneten tun. Die Anziehungskraft zwischen beiden Partnern ist nicht nur vorhanden, wen sie sich gegenüberstehen. Diese Anziehung geht durch Zeit und Raum. Die Sehnsucht, die im Inneren brennt, ist wie ein offenes Feuer.

...ich fühlte mich wie von einem Magneten angezogen. Es kostete mich unendlich viel Kraft dem nicht nachzugeben. An manchen Tagen und Situationen war ich der Anziehung hilflos ausgeliefert. Ich fuhr kilometerweite Umwege um an ihrem Haus vorbei zu fahren…es war wie verhext, ich musste wie unter Zwang, zu ihr fahren, nur einmal in der Nähe sein.

 in manchen Nächten habe ich geglaubt, ich müsste verglühen. Ich habe Arme und Beine von mich gestreckt, dagelegen und auf den kommenden morgen gewartet. War das die Sehnsucht, die im Inneren brennt?

 Auch auf der sexuellen Ebene wirkt sich diese Anziehung aus. Das heißt aber nicht, dass es zu sexuellen Handlungen kommen muss. Es ist unglaublich schwer sich dieser Energie zu entziehen. Der brennende seelische Wunsch nach der Wiedervereinigung mit seinem Seelenpartner, ist der Grund für diese Sehnsucht. Unser Seelenpartner spiegelt den Anteil in uns, der uns in unserem Leben verloren gegangen ist und den wir zu uns zurückholen dürfen.

 

  1. Das Spüren im ganzen Körper

 Wie alles auf dieser Welt einzigartig ist, so ist das Spüren auch hier von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Bei dem einen fühlt es sich wie Schmetterlinge im Bauch an, bei dem anderen fühlt es sich an wie Flugzeuge im Bauch. Bei mir selbst war es total unkontrolliert und raste den Körper rauf und runter und das Gefühl war eher unangenehm, anstatt schön. Manche fühlen es im Herzchakra, manche im Bauchbereich. Bei dem einen regt es den Appetit an, beim anderen führt es zu Übelkeit. Ihr seht, auch hier gibt es viele verschiedene Varianten. 

…jede Zelle meines Körpers schrie nur noch ihren Namen. Ich war wie „besessen“. Liebe durchströmte meinen Körper….es war nicht schön, es tat weh. Ich konnte mit all der Liebe in mir und die ich ihr geben wollte nicht umgehen….

Was hier schon einmal anfügen möchte ist, dass man auch spüren kann, ob es Ihm/Ihr schlecht geht und Er/Sie gerade versucht Dich wieder aus dem Kopf zu bekommen.

Diese emotionalen Übertragungen sind von immenser Bedeutung.

Aber da das ein komplexes Thema für sich ist, werde ich in einem weiteren Blog genauer darauf eingehen.

 

  1. Stetig an ihn denken

…sie war permanent in meinen Gedanken, egal, was ich auch tat, es war nicht zum aushalten.

 Es ist tatsächlich so, die Gedanken kreisen nur noch um Ihn/Ihr. Man wacht morgens mit dem Gedanken auf und geht abends damit zu Bett. Man kann an nichts anderes denken.

Das führt zu Konzentrationsproblemen, die den Job gefährden. Ebenso wie die Gefühlswallungen einen stetig aus dem Tritt bringen. Alles trägt dazu bei, das man kaum noch in der Lage ist, den Alltag zu bewältigen.

 

  1. Die Lebensqualität geht verloren

 …ich war kaum noch in der Lage ein „normales“ Leben zu führen. Ich hatte keine Kontrolle mehr. Ich wusste nicht mehr ein noch aus!

 Man ist ständigen Energieverlusten ausgesetzt, die Gedanken kreisen permanent nur noch um diesen einen Menschen, hinzu kommt diese sensationelle magnetische Anziehung, der man sich kaum erwehren kann, all das alleine schränkt die eigene Lebensqualität schon immens ein. Man ist so kaum noch in der Lage ein „normales“ Leben zu führen.

Hinzu kommen häufig auch noch körperliche Aspekte, mit denen man sich auseinandersetzen muss. Dazu zählen auch eine starke Gewichtsreduzierung durch Appetitlosigkeit und oder Übelkeit oder auch das Gegenteil, die enorme Gewichtssteigerung

….mein Gewicht reduzierte sich in sechs Wochen um acht Kilo, wohingegen mein Dual eine unerklärliche Gewichtszunahme registrierte. Ich war nicht in der Lage einen Happen zu essen oder einen Schluck zu trinken. Ich musste mich zwingen, wenigstens ein trockenes Brötchen am Tag zu essen. Noch nie in meinem Leben habe ich mich so machtlos gefühlt. 

Hier können wir sehen, welch enorme Folgen die Begegnung mit der Dualseele haben kann oder hat.

Das Schicksal führt die beiden dualen Anteile zusammen, wenn der passende Zeitpunkt für beide gekommen ist und zu 100% in die jeweilige Lebenssituation passt. Es ist für beide der Zeitpunkt gekommen um die damit verbundenen Lernaufgaben zu lösen. Ist der richtige Zeitpunkt erreicht, werden sie wie zufällig, zusammengeführt. Es gibt keine Zufälle im Leben. Sie treffen sich wie zufällig und ein Blick in die Augen (manchmal bedarf es auch eines zweiten Blickes) reicht aus, um sich zu erkennen. Das was wir in den Augen erkennen, ist wie ein genetischer Fingerabdruck, es lässt uns in die Seele des anderen hineinsehen.

Doch im Zeitalter der Technik, lernen sich auch viele Dualseelenpaare übers Internet kennen. Nur unsere Dualseele ist in der Lage, diese energetische Welle loszutreten, nur sie kann diese Gefühle in uns wecken, nur sie kann das unbewusste Wissen, was sich in uns verbirgt an die Oberfläche, ins Bewusstsein, tragen. Nur sie kann in uns das Gefühl erwecken, dass uns unser Partner schon seit Ewigkeiten so vertraut ist.

Für beide Partner ist dieses Gefühl, diese Vertrautheit -so als kenne man sich schon ewig-, unbeschreiblich. Zusammen haben sie das Gefühl, als würden sie eine Einheit bilden.

 

 

 

Das ist so etwas mit der Liebe

 

Jeder will sie und dann kommt einer und hat sie im Gepäck…..schwupps, da laufen sie dann weg. Sag jemanden, dass Du ihn liebst, einfach nur so…und weg ist er!

Warum ist das so? Ich glaube, was uns Menschen fehlt ist der Mut zur Liebe. Warum fehlt den meisten Menschen der Mut zur Liebe? Weil wir nackt sind in der Liebe, uns schutzlos fühlen und durchschaut. Warum fliehen wir lieber in den Traum der Illusion anstatt die Wirklichkeit der eigenen Göttlichkeit, der Liebe zu uns selbst, zu ergründen? Wir suchen im Außen, laufen tausende Kilometer von Mensch zu Mensch; studieren Bücher, Filme und bedruckte Blätter oder hören Lieder. Wir jagen Antworten nach, wie die Süchtigen dem Kick. Warum? Warum nur sind wir so eng fixiert auf ein Leben, das berechenbar und kontrollierbar ist? Messbar auf irgendeiner Skala, auf Gefühle, die wir kalkulieren können? Wir haben den Mut zum Paragliden, den Mut zum Bungee-Jumping, den Mut mit z. B. 180 km/h über die Autobahn zu rasen und vieles mehr, aber wir haben keinen Mut unser Herz wirklich aufzumachen.

 

Den meisten Menschen fehlt der Mut zu inniger, bedingungsloser Liebe.

 

Stattdessen werden Partnerschaften gesucht – auf kalkulierbarem Boden fadenscheiniger Kompromisse. Abmachungen, die man einfordern kann, eine stimmige Kosten- Nutzenrechnung. Alles, was bequem, leicht zu erreichen, überschaubar und kalkulierbar ist, das ist erwünscht. Die geplante Wohnungseinrichtung, das geplante Kind, der geplante Urlaub, die kalkulierbare berufliche Beförderung. Und wenn es zu langweilig wird, der geplante und gut kalkulierte und abgesicherte Seitensprung. Ein Leben auf Kredit mit kalkulierten Zinsen als durschnittlicher Normalverbraucher in Sachen Liebe.

Das kleine biedere Glück, um nicht zu sagen, das kleine sichere Elend, wo wir mit dem Strom schwimmen und nicht bemerken, in welcher Gefangenschaft wir verharren. Und wenn gar alles zu eng wird und wir gar keine andere Sicht mehr haben und zulassen können. Kommt ER oder SIE, der Mensch, der alles hat, was uns bislang so sehr fehlte. UNSERE DUALSEELE, der Mensch, der unser ganzes Leben aus der Bahn wirft.

 

Hier beginnt der Weg, die LIEBE als Weg.

 

Unser Problem ist, das wir in der Trennung leben, das wir die Liebe trennen. Die einen lieben nur Gott, die anderen lieben nur sich selbst und die dritten opfern sich voller Liebe nur für ihre Nächsten. Erst wenn wir diese drei Aspekte miteinander vereinen ist die Liebe vollkommen.

Die Liebe kann man nicht trennen. Ein Spiel mit vielen variablen, ein von „oben“ geführtes, göttliches Spiel, so wie ich es immer nenne, auf dessen Weg uns unsere DUALSEELE uns geführt hat. Denn der durch sie entstandene Schmerz in uns, öffnet die Bereitschaft in uns neue Wege zu gehen.

 

Familie: Emotionaler Missbrauch und seine Folgen

…oder ‘Was hat das mit Beziehungsproblemen zu tun’? Zunächst einmal: Menschen finden sich nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip oder salopp gesagt „Gegensätze ziehen sich an“.

  • Was ist emotionaler Missbrauch?

Emotionaler Missbrauch geschieht, wie der Name schon sagt, auf emotionaler Ebene und ist daher im Gegensatz zum physischen Missbrauch nicht greifbar, nicht bewusst. Die Folgen, die daraus resultieren, sind aber ebenso gravierend, wenn nicht noch schlimmer.

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Und plötzlich ist alles anders – Borderliner in einer Beziehung

Ich finde, nachfolgender Text ist wunderbar und passend geschrieben. Damals, als ich meine Dualseele traf und die beschriebene Situation eintraf, war es unerträglich. Damals war ich ein Baum ohne Wurzeln, der durch jeden Windhauch umfiel. Heute Jahre später, ist aus diesem Bäumchen eine fest verwurzelte Eiche geworden. Ein Sturm bringt das Laub durcheinander oder bricht einen Ast heraus oder streift alte Narben, doch der Baum bleibt standfest.

Wenn Dich die Situation auch aus der Bahn wirft, bin ich gerne für Dich da. Gerne helfe ich Dir dabei wieder auf den Weg zu kommen und die Situation zu meistern. Scheue Dich nicht meine Hilfe in Anspruch zu nehmen, denn mit dem Verständnis geht es leichter.

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