Das ist so etwas mit der Liebe
Jeder will sie und dann kommt einer und hat sie im Gepäck…..schwupps, da laufen sie dann weg. Sag jemanden, dass Du ihn liebst, einfach nur so…und weg ist er!
Warum ist das so? Ich glaube, was uns Menschen fehlt ist der Mut zur Liebe. Warum fehlt den meisten Menschen der Mut zur Liebe? Weil wir nackt sind in der Liebe, uns schutzlos fühlen und durchschaut. Warum fliehen wir lieber in den Traum der Illusion anstatt die Wirklichkeit der eigenen Göttlichkeit, der Liebe zu uns selbst, zu ergründen? Wir suchen im Außen, laufen tausende Kilometer von Mensch zu Mensch; studieren Bücher, Filme und bedruckte Blätter oder hören Lieder. Wir jagen Antworten nach, wie die Süchtigen dem Kick. Warum? Warum nur sind wir so eng fixiert auf ein Leben, das berechenbar und kontrollierbar ist? Messbar auf irgendeiner Skala, auf Gefühle, die wir kalkulieren können? Wir haben den Mut zum Paragliden, den Mut zum Bungee-Jumping, den Mut mit z. B. 180 km/h über die Autobahn zu rasen und vieles mehr, aber wir haben keinen Mut unser Herz wirklich aufzumachen.
Den meisten Menschen fehlt der Mut zu inniger, bedingungsloser Liebe.
Stattdessen werden Partnerschaften gesucht – auf kalkulierbarem Boden fadenscheiniger Kompromisse. Abmachungen, die man einfordern kann, eine stimmige Kosten- Nutzenrechnung. Alles, was bequem, leicht zu erreichen, überschaubar und kalkulierbar ist, das ist erwünscht. Die geplante Wohnungseinrichtung, das geplante Kind, der geplante Urlaub, die kalkulierbare berufliche Beförderung. Und wenn es zu langweilig wird, der geplante und gut kalkulierte und abgesicherte Seitensprung. Ein Leben auf Kredit mit kalkulierten Zinsen als durschnittlicher Normalverbraucher in Sachen Liebe.
Das kleine biedere Glück, um nicht zu sagen, das kleine sichere Elend, wo wir mit dem Strom schwimmen und nicht bemerken, in welcher Gefangenschaft wir verharren. Und wenn gar alles zu eng wird und wir gar keine andere Sicht mehr haben und zulassen können. Kommt ER oder SIE, der Mensch, der alles hat, was uns bislang so sehr fehlte. UNSERE DUALSEELE, der Mensch, der unser ganzes Leben aus der Bahn wirft.
Hier beginnt der Weg, die LIEBE als Weg.
Unser Problem ist, das wir in der Trennung leben, das wir die Liebe trennen. Die einen lieben nur Gott, die anderen lieben nur sich selbst und die dritten opfern sich voller Liebe nur für ihre Nächsten. Erst wenn wir diese drei Aspekte miteinander vereinen ist die Liebe vollkommen.
Die Liebe kann man nicht trennen. Ein Spiel mit vielen variablen, ein von „oben“ geführtes, göttliches Spiel, so wie ich es immer nenne, auf dessen Weg uns unsere DUALSEELE uns geführt hat. Denn der durch sie entstandene Schmerz in uns, öffnet die Bereitschaft in uns neue Wege zu gehen.
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